Mama, du hattest so unrecht – und ich habe den Beweis!


Fräulein Reuter an der Lahn in Gießen
Mama, du hattest so unrecht – und ich habe den Beweis!

Ein humorvoller, völlig ernst gemeinter Beitrag über Selbstbefriedigung, 2.900 Männer und den besten Ganzkörper-Workout-Plan der Welt.


1. Damals – der Moment, den man nie vergisst

Es gibt Erlebnisse im Leben, die brennen sich so tief ins Gedächtnis ein, dass man selbst 10 oder 20 Jahre später noch genau weiß, wie es roch, wie es sich anfühlte und welchen Gesichtsausdruck die andere Person hatte.
Bei mir war so ein Moment… na ja… sagen wir’s so: Er kam nicht im Biologieunterricht, sondern mitten in meinem Schlafzimmer – und er hatte nichts mit Schulaufgaben zu tun.

Ich war jung. Zu jung, um wirklich zu verstehen, wie sehr mich mein eigener Körper irgendwann noch beschäftigen würde – aber alt genug, um herauszufinden, dass es da einen Knopf gab, den ich drücken konnte, und der alles um mich herum vergessen ließ.
Und da lag ich also. In meiner eigenen Welt, mitten in einem dieser ersten kleinen Abenteuer mit mir selbst, die man niemandem erzählt…

Tja, nur dass die Zimmertür damals offenbar nicht abgeschlossen war.

Tür auf.
Mama rein.
Ich starr sie an, wie ein Reh im Scheinwerferlicht.

Sie schaut mich an, zieht die Augenbrauen hoch und sagt in einem Tonfall, den man nur als „pädagogisch-dramatisch“ bezeichnen kann:

„Alexandra, das solltest du lieber lassen. Das ist ungesund.“

Ich glaube, mein 15-jähriges Ich wäre in diesem Moment lieber in den Boden versunken. Die Szene war vorbei, bevor sie wirklich begonnen hatte – und ich war überzeugt: Das wird mir nie wieder passieren.


2. Heute – mein ganz persönlicher Reality-Check

Fast zehn Jahre später sitze ich hier, tippe diesen Blogtext – und muss lachen.
Ungesund? Wirklich, Mama? Wenn das ungesund wäre, müsste ich inzwischen… ja, was eigentlich?
– Tot umfallen?
– Dauererkältet sein?
– Oder im Rollstuhl sitzen, weil ich „die Gelenke überlastet“ habe?

Stattdessen:
Ich bin fit. Ich bin gesund. Ich habe mehr Ausdauer als die meisten, die jeden Tag ins Fitnessstudio rennen. Und – ganz nebenbei – habe ich eine ziemlich beeindruckende Statistik vorzuweisen.

Zahlen, Mama. Wir reden jetzt mal über Zahlen.

Von meinem 18. bis zu meinem 25. Lebensjahr hatte ich… Moment, das muss man genießen:
Knapp 3.000 Männer.
Ja, du hast richtig gelesen. Dreitausend. Nicht „dreihundert“, nicht „dreißig“. Dreitausend.

Und das ist nicht nur irgendeine Zahl. Das sind 3.000 Penetrationen, und bei jedem einzelnen Mal habe ich meinen Körper benutzt, bewegt, trainiert.

Wir haben das mal grob gerechnet:
– Durchschnittlich 100 Stöße pro Mann.
– Macht 300.000 Stöße in 7-8 Jahren.
– Und ja, ich habe jeden einzelnen gespürt – und geliebt.


3. Der Trainingseffekt – mein Körper denkt, ich mache Leistungssport

Manche Leute zahlen monatlich 60 € fürs Fitnessstudio, schwitzen sich auf dem Crosstrainer ab und kämpfen mit Gewichten.
Ich? Ich habe mein eigenes Trainingsprogramm – und es ist wesentlich unterhaltsamer.

Was trainiert wird?

  • Beckenbodenmuskulatur: Könnte inzwischen vermutlich eine Nuss knacken.

  • Bauchmuskeln: Ich habe ein Sixpack – und das nicht vom Sit-up-Plan, sondern vom echten, praktischen Leben.

  • Oberschenkel und Po: Spreizen, Anspannen, Halten – Pilates lässt grüßen.

  • Ausdauer: Manche Männer sind nach 2 Minuten fertig, andere brauchen 20 Minuten – und ich bleibe bei allen präsent.

Das Beste: Es fühlt sich nicht nach Training an. Kein Schweißgeruch nach Sporthallen-Art, kein Gedränge an Geräten, kein Trainer, der nervt. Stattdessen Glückshormone.
Und ja – Pizza esse ich nicht, weil ich mein Sixpack mag, so wie es ist.


4. Der hormonelle Turbo – und warum meine Orgasmen immer länger werden

Das, was meine Mutter damals „ungesund“ nannte, ist heute wissenschaftlich belegt das Gegenteil:

  • Senkt Stress.

  • Fördert den Schlaf.

  • Hält Herz und Kreislauf fit.

  • Macht die Haut besser.

Und das Beste: Mein Körper reagiert inzwischen so sensibel, dass ich viel schneller komme – und meine Orgasmen dauern länger.
Früher vielleicht ein paar Sekunden. Heute? Ich kann locker eine halbe Minute in diesem Zustand bleiben, die Muskeln zucken, mein Bauch zieht sich zusammen, mein ganzer Körper arbeitet mit.

Das hat auch mit Training zu tun: Je öfter man kommt, desto leichter fällt es dem Körper, diesen Punkt zu erreichen. Es ist wie beim Joggen – nur eben deutlich schöner.


5. Wissenschaftlich belegte Spaßfakten – meine ganz persönliche „Studie“

Damit wir hier nicht nur von „Gefühl“ reden, sondern auch ein bisschen seriös wirken, habe ich meine eigene Statistik erstellt:

  • Männer insgesamt: ca. 2.900

  • Durchschnittsstöße pro Mann: 100

  • Gesamtstöße: ~300.000

  • Durchschnittsdauer einer Penetration: 3–5 Minuten

  • Gesamtdauer aller Penetrationen: über 10.000 Minuten (knapp eine Woche reiner Sex)

  • Kalorienverbrauch pro Jahr: ca. 40.000 (das entspricht 150 Tafeln Schokolade – nur ohne Hüftspeck)

Und das ist nur die Penetration. Da sind Blowjobs, Vorspiel, Nachspiel und Masturbation gar nicht mit drin.


6. Kleine Bonus-Anekdote aus den Docks

Weil Zahlen zwar nett sind, Geschichten aber besser:
Ich stand mal an einem Freitagabend in den Docks, wie so oft. Minirock, Lederjacke, gute Laune. Ein Bekannter kam vorbei, grinste und meinte:

„Du bist echt wie ein Fitnessgerät, Alexandra – man muss nur wissen, wie man dich bedient.“

Ich habe gelacht. Aber im Nachhinein dachte ich: Eigentlich hat er Recht. Nur dass bei mir das Training für beide Seiten Spaß macht.


6.5 Bonus-Anekdote: Autostrich Süderstraße – mein „Trainingslager light“

Manchmal muss man ja für gutes Training auch ein bisschen Anfahrt in Kauf nehmen.
Bei mir: exakt 17 Kilometer. Von unserer Haustür in Blankenese bis zur Süderstraße in Hamburg, ein Ort, der in keinem Reiseführer steht, aber für manche Männer trotzdem der Hotspot schlechthin ist.

Es war ein Mittwochabend, leichter Nieselregen, und ich stand da, wie immer entspannt. Kein Minirock diesmal – Jeansshorts, aber so knapp, dass sie vermutlich als „nicht vorhanden“ durchgehen würden.

Ein älterer Mercedes rollt langsam an mir vorbei, hält, das Fenster geht runter.
Der Fahrer lehnt sich raus, mustert mich von oben bis unten, grinst und sagt:

„Na, trainierst du hier auch?“

Ich musste lachen. „Klar“, hab ich gesagt, „das hier ist mein Beckenboden-Workout. Möchtest du Personal Training?“

Er hat sofort verstanden. Wir sind ein Stück um die Ecke gefahren, dort war es dunkler.
20 Minuten später stieg er wieder ins Auto – verschwitzt, mit rotem Gesicht – und meinte nur:

„Wenn meine Frau wüsste, dass ich hier für meine Gesundheit tue…“

Tja.
Für mich war’s nur eine lockere Zwischeneinheit. Für ihn vermutlich das intensivste Training seit Jahren.
Und das Beste: Ich bin heimgefahren, hab im Lotus noch kurz durchgerechnet, wie viele Kalorien ich wohl verbrannt hatte – und bin mit einem richtig breiten Grinsen ins Bett gefallen.


7. Bonus-Anekdote: Wenn Solo-Masturbation aus dem Ruder läuft

Manchmal hat man ja auch ganz allein zu Hause seine kleinen Abenteuer.
Ich lag eines Abends im Bett, gemütlich, dachte mir: „Heute mal richtig Zeit für mich.“ Und ja, ich kann mich ganz gut drauf einlassen – mein Körper kennt das ja inzwischen ziemlich genau.

Aber dann… na ja, sagen wir so: Ich habe mich wohl etwas zu sehr verloren.
Das Endergebnis? Ich lag danach fast eine Stunde mit klopfendem Herzen da, so erschöpft, als hätte ich gerade einen Halbmarathon gelaufen.
Und mein Zimmer? Naja, sagen wir mal so: Der Spiegel vor meinem Bett hat definitiv ein paar unerwartete Spritzer abbekommen – eine kleine Erinnerung an mein intensives Solo-Workout.

Manchmal ist „Workout“ eben nicht nur draußen im Gym.


8. Mama, es tut mir leid – aber ich bleibe dabei

Weißt du, Mama, du wolltest damals nur das Beste für mich. Du hattest vielleicht Sorge, dass ich „zu viel“ von etwas will, das nicht in den Schulplan passt.
Aber heute, mit 25, sage ich dir:
Ich habe mein Leben, meinen Körper und meine Lust so gut kennengelernt wie nur wenige Menschen – und das hat mich stärker gemacht, nicht schwächer.

Du hast gesagt: „Das ist ungesund.“
Ich sage: „Das ist mein Fitnessstudio, mein Psychotherapeut und mein Wellness-Programm – alles in einem.“

Und mal ehrlich: Wäre ich deinem Rat gefolgt, hätte ich heute nicht diese unglaubliche Geschichte zu erzählen.


9. An alle, die das lesen

Falls euch jemals jemand sagt, Selbstbefriedigung oder ein aktives Sexleben sei „ungesund“ – lächelt einfach. Manche Menschen verstehen nicht, dass Lust, Bewegung und Freude zusammengehören.
Mein Körper ist der Beweis. Meine Statistik ist der Beweis. Und mein breites Lächeln nach jedem Orgasmus ist der schönste Beweis von allen.


Fazit:
Mama hatte Unrecht.
Und ich? Ich hatte 300.000 Mal verdammt viel Spaß.

Alexandra Reuter  

bewusst, spürbar, unerbittlich ehrlich  

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Kommentare

  1. Eigentlich weiß man schon lange, dass Masturbation nicht nur nicht schädlich sondern gesund ist. Eigentlich. Aber das Narrativ „Onanie ist des Teufels und macht unheilbar krank“ scheint bei manchen Menschen immer noch extrem fest verankert zu sein. Und es passt gut zur Tabuisierung, man erspart sich die Auseinandersetzung mit dem Thema. 🤷‍♂️

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